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Research
& Development
Nachfolgend werden Prototypen Messegeräte vorgestellt, die noch nicht für die Routinenanwendung geeignet sind. Meist genügt die Software noch nicht unseren hohen Ansprüchen oder die Hardware erschließt noch nicht das volle Potential der Methode. Bisweilen bedarf es auch neuer Ideen, um die Entwicklung abschließen zu können. Daher ist weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeit zu leisten. Hierbei würden wir uns über die tatkräftige Unterstützung seitens motivierter Diplomanden und Doktoranden freuen. Wenn sie eine Projektidee haben, dann scheuen sie sich nicht uns anzusprechen. |
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Anwendungsfelder ·
Hydrologie ·
Umwelterkundung ·
Baugrunderkundung ·
Ergänzung
zu AMT Anwendergruppe ·
Universitäten ·
Forschungslabors ·
Spezialisierte
Ingenieurbüros
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RMT Receiver
Methode Die Radiofrequenzmagnetotellurik
(RMT) erweitert den Einsatzbereich der Audiomagnetotellurik (AMT) zu hohen
Frequenzen hin (10 kHz - 1250 kHz) und erlaubt so die Messung der
spezifischen Widerstandsverteilung bis in geringen Tiefen (ab 1
m). Als passives Verfahren werden die in vielen
Ländern zahlreich vorhandenen Funkdienst und Rundfunksender
genutzt. Hierzu gehören der VLF-, der Lang- und der
Mittelwellenbereich. Mit einer künstlichen Quelle (siehe
HMD), ist es darüber hinaus möglich
auch zwischen 1 kHz und 10 kHz zu messen. Da
die Anregung aus allen Richtungen erfolgt, kann ein RMT-Impedanztensor bestimmt werden. Die Methode zu seiner
Berechnung weicht jedoch von derjenigen der AMT ab, da hierzu
monochromatische Signale mit unterschiedlichen Frequenzen
gemeinsam ausgewertet werden müssen. Der scheinbare
spezifische Widerstandstensor weist dann jedoch
alle von der MT her bekannten Merkmale
auf. Insbesondere können erprobte 1-D und 2-D Inversionsprogramme zu
seiner Auswertung genutzt werden. Gewohnte Merkmale weist auch der
Tipper auf. Vorteile gegenüber anderen Verfahren, wie z.B. der
Gleichstromgeoelektrik, sind, dass auf sperrige Signalquellen
verzichtet werden kann und die Widerstandstiefenverteilung aus einer
Registrierung, die weniger als 1 Sekunde andauert, bestimmt
werden kann. Somit ist die Methode potentiell schneller als
aktive Verfahren. Messgerät Der
entwickelte Prototyp besitzt 5 Messkanäle und
erlaubt so die simultane Registrierung der Feldkomponenten: Bx, By, Bz,
Ex, Ey. Die 16-Bit A/D-Wandler besitzen eine so
hohe Dynamik, dass auch dann schwache Sender ausgewertet werden können, wenn
starke lokale Sender vorhanden sind. Spezielle Signalprozessoren
transformieren die Zeitreihen (bis 1 MSample Länge)
fast in Echtzeit in den Frequenz- bereich. Mittels
einer Ausgleichsrechnung werden hieraus die Übertragungsfunktionen mit hoher
spektraler Auflösung berechnet. F & E Bedarf Der erzielte Messfortschritt (5-10 Minuten je Sondierungspunkt) ist derzeit noch um 2 Größenordungen niedriger als theoretisch nötig. Ziel weiterer Arbeiten wird es daher sein, die Apparatur weiter zu verkleinern und die Messsoftware und die Antennen so zu optimieren, dass eine Messung auch während einer Bewegung entlang des Profils möglich ist. |
Hochtemperatur
SQUID-Magnetometer
Vektor HTC-SQUID
Magnetometer |
HTc-SQUID Vektor Magnetometer ·
Rauschen: 30
fT/sqrt(Hz) ·
Bandbreite: DC
- 1 MHz ·
Kryostat: GFK,
ohne Vakuum+Alufolien ·
Kühlmittel: Flüssiger Stickstoff (77
Kelvin) ·
Kühlmittelstandzeit: 6 Stunden (4 Liter) Ultra rauscharmer Vorverstärker für Induktionsspulen Magnetometer ·
Rauschen:
0.15 nV/sqr(Hz) ·
Eingangswiderstand:
1.5 Ohm ·
Bandbreite:
500 Hz - 5 MHz ·
Versorgungsspannung:
12 Volt ·
Ausgangsimpedanz:
50 Ohm Schneller, hochauflösender digitaler Datenlogger ·
A/D-Wandler:
16-Bit ·
Überabtastung:
8-fach ·
Datenrate
je Kanal: 2.5 / 5 MHz ·
Messkanäle:
5 ·
Echtzeit
Prozessing: DSP, Digital
Down Converter ·
Bänder:
0-60 kHz, 150 Hz-2.5 MHz ·
Verstärkung:
60-80 dB ·
Interface:
PC-Printer Port · Leistungsaufnahme: 12 W |